Ich hatte lange hin und her überlegt, mir AC Valhalla zu holen. Das Spiel war schon einige Jahre am Markt und sehr günstig weshalb ich es mir dann als Zeitvertreib holte nachdem ich AC Odyssey sehr gerne gespielt hatte. Hohe Erwartungen hatte ich gar nicht mal, wurde aber recht positiv überrascht. Als "älteres" Spiel läuft es auf meiner recht aktuellen Hardware SUPER flüssig in 3440p und max settings. Schon mal ein guter Start.
Insgesamt findet man sich in AC Valhalla sehr schnell zurecht, sofern man bereits mal AC gespielt hat. Die Einstellmöglichkeiten für Schwierigkeitsgrad oder Hilfestellungen des Spiels sind umfangreich und sollten für die meisten Spieler ausreichen. Steuerung & Bedienung ist wie gewohnt gut gelöst, ich spiele mit Maus & Tastatur. Wer noch nie AC davor spielte dürfte aber durchaus eine gewisse Lernkurve haben, speziell beim Anwenden der zig sonderfähigkeiten die auch noch beliebig zugewiesen werden können. Selbiges gilt dann auch für die (gefühlt) eine Million Fertigkeiten die man in Form von Punkten zuweisen kann. So weit so bekannt bei AC, hier aber EXTREM granular. Kann man mögen (ich mag es), kann einen aber auch schnell überfordern.
Die Story ist zwar nicht sonderlich tief aber nett. Ich habe 50% des Spieles durch und habe bislang über 60h gespielt. Man muss sich hier also definitiv nicht "zurückhalten" mit der Story fortzufahren um genug "vom Spiel zu haben" wie bei manchen anderen spielen wie Outlaws z.B. Die Story ist nett und wird gut weiter erzählt aber teilweise kommt selbst mir vor dass sie etwas zu sehr gedehnt wurde. Dennoch bietet Valhalla immer mal wieder Abwechslung beim Schmieden der Bündnisse auch wenn sie sich manchmal etwas zu repetitiv anfühlen. Persönlich hätte ich mir mehr "twists" in der Story gewünscht und auch mehr Einfluss durch untersschiedliche Entscheidungen; was wenn ein Bündnis fehlschlägt oder man einfach nicht "mitspielt"? Da wäre deutlich mehr möglich gewesen.
Ich persönlich mag's mich nicht nur mit der Story beschäftigen zu müssen und auch mal einen Tag oder zwei NUR Nebenmissionsn zu speilen. Es gibt hunderte an Räseln (meistens keine wirklichen Räsel), Artefakten & Reichtümern die es zu finden gilt, in Standardeinstellungen taucht das auch direkt nach der Synchronisation eines Schnellreiseziels auf der Karte auf; dann läuft man dorthin, macht irgendwas und trägt so zum Gesamtfortschritt bei. Räsel & Artefakte bringen nur XP während Reichtümer durchaus praktisch sind um z.B. schneller an Waffenupgrades zu kommen. Falls jemand "auf 100% Komplettierung" spielt ist hier schon fast zu viel vorhanden; für alle anderen gibt's einfach in jedem Shire bzw. auf jedem Bereich der Landkarte viel zu entdecken, wenn man mag. Macht man das so ist man in der Regel overpowered für die Main Story. Ich persönlich mag das.
But wait, there's more. Der Entwickler hat dann auch noch Nebenwelten wie die Asgard oder Nilfheim Questline sowie auch Flußraubzüge eingebaut mit denen man sich weitere Stunden beschäftigen und auch grinden kann. Ich fand die einerseits nett aber andererseits schon fast zu viel des Guten.
Grafisch erinnert mich Valhalla doch sehr an Odyssey, speziell nachdem man von Norwegen nach England gewechselt ist. Ja, sehr schöne Farben & Lichtstimmungen, Regen, Nebel, Sturm, Sonne, Nacht. Alles da und sehr schön umgesetzt, wenngleich man 2024 natürlich von Blockbustern wie Horizon Zero Dawn oder Forbidden West oder auch Avatar Frontiers of Pandora weit mehr gewohnt ist. Die Grafik gefällt mir gut allerdings hätte ich mir auch etwas mehr Abwechslung durch die Story gewünscht; vielleicht zwischenduch öfter mal nach Norwegen oder von mir aus in die Schottischen Highlands (noch bin ich in der Story nicht dort, falls man da ohnehin hinkommt). Jedenfalls hätte es von der Landschaft her noch mehr Abwechslung sein können.
Der Sound ist stimmig und schön, nur am Langschiff hätten mehr Songs nicht geschadet. Ich spiele meist mit Headset, klingt gut und stimmig.
Insgesamt spiele ich AC Valhalla sehr gerne und für den Moment versuche ich auch Shire für Shire immer alle Schätze, Rätsel und Reliquien zu holen. Da aber schon sehr viele Parallelen zu AC Odyssey zu sehen sind (und dies sich anscheinend auch bei neueren Teilen nicht stark gebessert zu haben scheint) verstehe ich auch einen gewissen Unmut mancher Spieler an der AC Reihe und ggf. zu wenig Innovation von den Entwicklern.
Ich hatte als "alter open world Gamer" dieses Spiel so überhaupt nicht am Radar. Entsprechend bin ich erst bei Requiem und nicht dem ersten Teil der Serie eingestiegen.
Worum geht's? Hmm, grundsätzlich um Hugo und seine Rettung. Zu diesem Zwecke steuern wir Amicia, seine Schwester die ihn meist an die Hand nimmt durch die mittelalterliche Provence. Die Reise der beiden wird von unzähligen liebevoll umgesetzten Dialogen und orchestraler extrem gut gemachter Musik begleitet. Die meiste Zeit sind die Dialoge passend und werten das Gameplay weiter auf; hängt man aber dann doch mal an einer Stelle und wird zum gefühlt millionsten Mal von den omnipräsenten Ratten (auch die kann man manchmal steuern) aufgefressen so kann der immer gleiche Dialog aber dann doch nerven. Die Deutsche übersetzung bzw. die Sprecher passten sehr gut zu den Charakteren, auch die englischen Dialoge waren sehr stimmig wenngleich man dann doch speziell vom Vokabular sehr sattelfest sein sollte.
Grafik: Wunderschön mit eigenem Stil und viel Liebe zum Detail. Teils fühlt man sich fast wie auf einem Urlaubsdomizil im Mittelmeer, teils möchte man dann doch das Licht aufdrehen (um sich nicht zu fürchten) weil's gar so düster ist. Es macht sehr viel Spaß die wunderschöne Gegend zu durchstreifen und manchmal meint man fast den Lavendel der Provence riechen zu können.
Steuerung: Die ist OK, wenngleich man sich an die Steinschleuder erst gewöhnen muss. Insgesamt wird man aber durch die Geschichte recht behutsam durch die speziellen zusätzlichen Funktionen und Waffen geführt. Bewegen kann man sich meist in alle Richtungen, Springen können die Charaktere allerdings nicht. Außer Leitern oder klar gekennzeichneten recht niedrigen Vorsprüngen gibt es auch kein Klettern.
Linear oder offen? Sowas von Linear. Teils kann man den Weg gar nicht verlassen und verlaufen kann man sich generell im ganzen Spiel nicht. Es gibt etwas weiter hinten im Spiel einen etwas offeneren Bereich, was ich als sehr erfrischend empfand, aber generell ist das für mich als großer Fan von open world Titeln der größte Minuspunkt einfach weil die Gegend so wunderschön umgesetzt ist und man so gerne mehr erkunden wollen würde!
"A Plague Tale: Requiem" ist sicher nicht für jeden so ein schönes Erlebnis, wie es für mich war. Man muss sich auf die Geschichte und auch das Konzept einlassen und sich erlauben "einzutauchen" und man muss ein wenig "entspannen" können, da man doch öfter mal langsam gehend die Gegend durchquert anstatt zu laufen um von A nach B zu gelangen. Dass ein kleines Entwicklerstudio nicht ein riesiges open world Projekt auf die Beine stellen kann wie ein Horizon Zero Dawn z.B. ist klar. Ein bisschen mehr Bewegungsspielraum wäre aber dennoch schön gewesen. Und vielleicht ein oder zwei mehr Rätsel.
Insgesamt hab' ich die ca. 23h aber sehr genossen und werde nun vielleicht auch den ersten Teil noch kaufen. Gäbe es hier eine Sternewertung so würde ich 4 von 5 Sternen verteilen.
I've opted to not buy HL for a while due to the Harry Potter inventor but the games open world and of course me enjoying the Harry Potter World made me get the game for my PC neverteheless. The game cought me right away and even the "tutorial" section was surprisingly fun. First impression of the people was that they could be more realistic but after more than 50 hours of playing everything fits in well.
Graphics are lovely, the villages, meadows, mountains, lakes, everything is beautifully designed with so much love for details. Realistic but then again not hyper realistic, all in all matching the people in a good way.
If at all I would've wished for more different maps for the treasure caves (please forgive my english wordings here I'm no native speaker). Those can seem kinda repetitive, same goes for Merlins quests - while the first few are challenging, once you know hot to solve them you wish for more variance.
But the main story is just so well done. Sidequests for exporing the world, learning the mechanics and a big (not huge) map offering so much to explore, even offering different seasons that are tied to the main story, each with its own beautifully done colours and lightings, be it spring flowers, autumn leaves and halloween pumpkins or heavy snow in winter. Love it.
All of this is perfectly framed with an awesome soundtrack. It's like an orchestra is playing for you only. Maybe just some additional tracks for certain spots would be nice - like Hogsmeade. Why not make it spooky during Halloween or some jingles during winter? Also spoken voices are well done (speaking for the German version) and fit their characters well.
Concerning difficulty I played everything on "normal" setting so far and especially in the beginning it took quite some time to get used to the mechanics. Whoever thinks auto-targetting makes fighting a breeze is wrong. It can be rather challenging and the number of spells, plants and potions that can be used for fights causes a rather steep learning curve - at least for me. My suggestion is to take time for side quests, enjoy the world, level up, improve the armour and bit by bit progress with the main story line.
Now, what's bad about HL? There's not much to say TBH. There're very few bugs; once a fight wouldn't end after leaving the forbidden forrest causing quicktravel to not work, another time I dove into a cave only to fly up afterwards being stuck to the caves ceiling. But that happened just once, all good. Performance is totally fine on my 2023 rig averaging in 4k at 60fps. If I could place wishes I would have wanted more challenging riddles and more differences in the treasure caves. Also I would've wished to find some more "unique" objects in treasure chests, not just stuff to enhance the main characters optics.
All in all I love this game, enjoying every minute in it. I'm the type of player who can play hours just running around, searching Merlins Puzzles (done all of them) or find old magic or open the last treasure cave in between needed steps of the main story. Especially the main story brings so much joy and even after 50 hours of playing nice surprises. Been a damn good buy.
Ich hatte viele Jahre nur auf der Switch gespielt und mir nun endlich einen aktuellen Gaming PC gegönnt; auf Horizon Zero Dawn hatte ich schon seit Erscheinen ein Auge geworfen, wollte aber eben nur deswegen keine Konsole kaufen.
Die Entscheidung für das Spiel war eine sehr Gute. Soundtrack, Soundeffekte und natürlich vor allem die wunder wunder schöne Grafik fesseln den Spieler vollends und man mag gar nicht mehr raus aus der bunten und vielfältigen Spielewelt. #
Die Steuerung klappt ebenfalls gut und genau und die Story ist endlich mal etwas Anderes und spinnt sich im Verlauf des Spieles mit vielen kleinen optionalen Details zu einem tollen Gesamtbild.
Horizon Zero Dawn ist nach etwa 50 Spielstunden zu einem meiner liebsten Spiele geworden.
Ich bin kein "hardcore" Cities Skylines Spieler, habe aber schon den ersten teil gerne und viele Stunden gespielt. Damals noch am mac mit recht limitierter Hardware. Nun auf einem aktuellen 2023er Spiele PC war ich dann sehr gespannt ob Cities Skylines 2 tatsächlich so schlecht läuft wie man im Vorfeld las.
Nun, es kommt wirklich nur auf die Einstellungen an. Da gibt's YouTube Videos zu die das sehr schön erklären und man kann das Spiel wunderbar spielen. Klar, bei großen Städten kann man aktuell von 60fps nur träumen, aber es läuft flüssig und es kommen laufend Bugfixes. Diesbezüglich bin ich ganz zufrieden und spiele es gerne.
Was mich mehr stört ist, dass die Grafik im Vergleich zum Vorgänger mit seinen vielen Updates etwas liebloser wirkt und natürlich auch der Nutzer-generierte Content noch fehlt. Auch Parks oder Schulen sind leer und die Anzahl verschiedener Fahrzeuge ist limitiert. Wer also von Teil 1 kommt sollte eventuell mit Teil 2 noch etwas warten bis hier nachgebessert wurde.
Gerade aber Straßenbau-Tools wurden deutlich verbessert (auch wenn's immer noch mühsam sein kann) und insgesamt kann man durchaus schon schöne Städte bauen und das Spielen macht Spaß. Daher von mir eine Empfehlung aber auch die Hoffnung, dass die Entwickler zeitnah die Performance deutlich verbessern UND den Detailgrad der Simulation wieder auf das Level des Vorgängers anheben oder diesen sogar überschreiten.